Praxis

Der erste Besuch mit Ihrem Liebling in meiner Praxis sollte, wenn möglich, ein Termin zum Kennenlernen sein. Dabei kann sich Ihr Tier frei bewegen und die Praxis erkunden, wird gestreichelt und gefüttert, was den Stresslevel senkt. So lässt sich ein Vertrauensverhältnis aufbauen und der erste Eindruck bleibt positiv im Gedächtnis Ihres Tieres.

Das erste Mal bei uns?

Bei ängstlichen Tieren ist es durchaus erlaubt, einen tierischen Seelenbeistand mitzubringen. Andere Tiere aus dem gleichen Haushalt oder der beste Hundekumpel können helfen, einem unsicheren Patienten die Angst zu nehmen.

Im Einverständnis mit den Tierbesitzern kann ich auch meine Hündin Nini mit in den Behandlungsraum nehmen. Sie hat einen beruhigenden Einfluss auf zurückhaltende und sensible Artgenossen und zeigt ihnen, wie lustig es sein kann auf dem Behandlungstisch gefüttert zu werden oder auf dem Boden mit ihr zu spielen.

Honorar

Meine tierärztliche Leistungen werden nach der GOT (Gebührenordnung für Tierärzte) abgerechnet. Das Begleichen der Tierarztrechnung kann im Anschluss an die Behandlung bar oder mit Karte erfolgen.

Tierschutz ist mir wichtig

In den Jahren 2013, 2016, 2017 und 2018 habe ich in freiwilligen, selbst finanzierten Einsätzen mithelfen können, die unkontrollierte Vermehrung von Hunden und Katzen in Malaga, auf Menorca und in Portugal durch Kastrationsaktionen, ein klein wenig einzudämmen.

Das jedoch eindrucksvollste Erlebnis war 2023 meine Teilnahme an der weltgrößten Tollwut-Impfkampagne in Kambodschas Hauptstadt Phnom Penh.

Ziel der Aktion „mission rabies“ ist die Ausrottung der Tollwut weltweit bis 2030, denn noch immer stirbt auf dieser Welt alle 9 Minuten ein Mensch durch Tollwut. Kambodscha weist eine der höchsten Tollwut-Inzidenzen weltweit auf. Nahezu jede Woche stirbt dort ein Kind an Tollwut.

Für die Aktion wurde ein internationales Team aus ca. 60 freiwilligen Tierärzten und 10 Tiermedizinischen Fachangestellten aus aller Welt aufgestellt und durch etwa 100 einheimischen Studenten der Tiermedizin und rund 70 Chauffeuren der Autorikschas ergänzt. In 10 Arbeitstagen bei 36°C Außentemperatur haben wir es geschafft knapp 75.000 Hunde zu impfen.

Eine Wahnsinnsleistung und ein wesentlicher Beitrag hin zu einer tollwutfreien Welt.